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Nass gemacht: Wie sich unser neues megaloc-aqua-protect-Verlegesystem im NALFA-Test schlägt

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Seit 20 Jahren arbeite ich jetzt in der Laminatbranche und habe dabei zu vielen Neuerungen beigetragen. Es ist nicht neu, dass Laminat optisch kaum von originalen Holzböden zu unterscheiden ist. Es ist nicht neu, dass sich Laminat superleicht und schnell verlegen lässt. Wirklich neu ist, dass wir Laminat mit dem megaloc-aqua-protect-Verlegesystem wirklich wasserresistent machen können. Es macht mich stolz, dass uns das bei CLASSEN gelungen ist und wir damit eine neue Kategorie erschaffen haben. Jetzt ist Laminat für den gesamten Wohnbereich einsetzbar und das sogar in Feuchträumen.

Eberhard Herrmann

Seine Leidenschaft sind die Laminatböden von morgen und übermorgen. In der Branche seit 2001, bei der CLASSEN Gruppe seit 2017. Als Leiter unseres Technologie- und Prüfzentrums ist er u.a. mit der Entwicklung neuer Produkte beschäftigt und überwacht kontinuierlich mit seinem Team, dass die hohe Qualität unserer Laminatböden gewahrt bleibt und technische Normen weltweit eingehalten werden. Als technischer Vorstand des EPLF (Verband der Europäischen Laminatbodenhersteller e.V.) vertritt er die Themen Forschung und Entwicklung von rund 50 Prozent des Weltmarkts der Laminatproduktion.

Der erste Laminatboden, den ich verlegt habe, sah aus wie fast alle Laminatböden in den frühen 90ern: 3-Stab-Dekor, Buche. Und die Dielen mussten noch miteinander verleimt werden. Noch sehr gut in Erinnerung ist mir der Hinweis:

„Laminat darfst du niemals nass wischen. Immer nur nebelfeucht.“

In der Tat quoll Laminat damals gerne an den Rändern auf, wenn er nass wurde, sei es durch zu nasses Wischen oder weil man bei einem Regenguss nach Hause kam und nicht gleich den Flur trockenwischte. Und natürlich dachte niemand ernsthaft daran, Laminat in der Küche oder gar im Bad zu verlegen.

Im Oktober 2020 hielt ich den Beweis für eine Revolution in den Händen:

Den Test-Report des unabhängigen EPH (Entwicklungs- und Prüflabor Holztechnologie GmbH) aus Dresden für unseren neuen CLASSEN Laminatboden mit dem megaloc-aqua-protect-Verlegesystem. Ein Satz machte mich und das gesamte Team besonders stolz:

„Water penetration through the joints was not detected.“

Getestet hatte das EPH nach der NALFA-Methode, einem standardisierten Prüfverfahren der North American Laminate Flooring Association. Der Test misst, wie sich Laminatboden verhält, dessen Oberfläche 24 Stunden stehendem Wasser ausgesetzt ist. Dafür wird die Oberfläche vor und nach der 24-stündigen Einwirkung des Wassers an vier verschiedenen Positionen gemessen und die optischen und haptischen Veränderungen – insbesondere bei Paneelverbindungen und Anschlussfugen – protokolliert und bewertet. Hierbei muss sich nach 24 Stunden immer noch ein geschlossener Wasserfilm auf dem Laminat befinden. Diese 2018 eingeführte Quell-Testmethode, der sog. NALFA-Test, wurde eingeführt, um die Feuchtebeständigkeit von Laminatböden zu bewerten. Und unser Boden hatte diese harte Prüfung bestanden!

Bild: Beispielfoto NALFA Test

Doch wir hatten mit unserem CLASSEN megaloc-aqua-protect-Laminatboden nicht nur den NALFA-Test erfolgreich durchlaufen, sondern das auch mit Bravour im Vergleich zu Produkten von Mitbewerbern. So sieht die NALFA vor, dass das Laminat nach 24 Stunden Wasserbelastung der Oberfläche im Durchschnitt nicht mehr als 0,3 Millimeter aufquillt. Das Prüfergebnis des EPH bescheinigte uns weniger als 0,03 Millimeter.

Bild: Benchmarkuntersuchung Rücktrocknungsquellung

Außerdem verlangt der NALFA-Test eine optische Bewertung des Quellverhaltens der nach 24 Stunden rückgetrockneten Oberfläche. Hierbei werden fünf Klassen unterschieden. Die Bewertung des CLASSEN megaloc-aqua-protect-Laminatbodens liegt gemäß EPH bei Klasse 1, der besten Kategorie. Unser Team, bestehend aus der Technologie- und Produktionsabteilung bei CLASSEN in Baruth, hatte in den letzten Jahren hart gearbeitet, Ideen entwickelt, immer und immer wieder optimiert – und das war das hervorragende Ergebnis. Wir von CLASSEN hatten weltweit den ersten wasserfesten Laminatboden mit Schnell-Verlegesystem entwickelt.

Bild: Benchmarkuntersuchung Durchlaufsicherheit

Was bedeuten diese Ergebnisse in der Praxis?

Nun, der Hund darf sich nach dem Gassigehen im Regen im Flur auf unserem megaloc-aqua-protect-Laminatboden nach Herzenslust schütteln, ohne dass sofort aufwändig gewischt werden muss. Nach einem feuchtfröhlichen Abend darf zu vorgerückter Stunde in der Küche mit CLASSEN megaloc-aqua-protect-Laminat (mit Randabdichtung) auch mal ein Glas Wein verschüttet werden. Und keiner muss mehr daran denken: „Bloß nicht nass wischen!“. Laminat von CLASSEN ist jetzt noch robuster und langlebiger.

Und das alles mit dem gewohnt einfachen, patentierten Verlegeverfahren von CLASSEN megaloc.

Welche Technologien sind nun für den Erfolg des CLASSEN megaloc-aqua-protect-Laminatbodens verantwortlich?

Bild: Schaubild megaloc aqua protect
  1. Hauptangriffsziel für Wasser auf Laminatböden sind die Fugen zwischen den Paneelen. Eindringende Feuchtigkeit lässt so häufig die Trägerplatten aufquellen. Die Kanten der einzelnen CLASSEN megaloc-aqua-protect-Laminatdielen haben wir deshalb mit einer umlaufenden Kantenhydrophobierung behandelt, um das Eindringen des Wassers zu vermeiden.
  2. Die schrägen Fasen der Fugen an der Oberfläche haben wir zusätzlich farblich auf das Dekorbild abgestimmt.
  3. Die Fasen überlappen einander, so dass die vertikale Fugenöffnung unsichtbar ist und zusätzlich ein Schutz vor eindringendem Wasser und Verschmutzung gegeben ist.
  4. Unsere dauerhaft kraftschlüssige Verbindung der jeweiligen Laminatdielen besteht aus einem sehr dichten Fugenschluss. Obwohl sich die Dielen leicht zusammenfügen lassen gibt es nach dem Verlegen keine Fugenbildung und Wasser kann nicht eindringen.
  5. Als Trägermaterial kommt zusätzlich auch noch eine quellvergütete HDF-Platte zum Einsatz, was die Kantenquellung ebenfalls stark reduziert.

Mit den megaloc-aqua-protect-Laminatböden haben wir bei CLASSEN wieder einmal bewiesen, wozu unsere Teams in der Lage sind. Bei diesem Produkt allen voran die Kollegen aus der Technologie-Abteilung um Andreas Sieder bei der Profilentwicklung, das Team um David Schumann bei der Lösungsentwicklung der umlaufenden Kantenhydrophobierung sowie unser stellvertretender Werkleiter Christian Dümichen und seine Technologen bei der Konzeption der quellvergüteten HDF-Platte.

Natürlich sind wir bei CLASSEN stolz auf unsere Leistung. Gleichzeitig arbeiten wir schon an den nächsten Böden der Zukunft mit besonderen, anwenderfreundlichen und nachhaltigen Eigenschaften. Was das sein wird? Lassen Sie sich überraschen.

Hier gelangen Sie zur megaloc-aqua-protect-Website: www.megaloc.de

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